NRW-Inflationsrate liegt im April 2024 bei 2,3 Prozent
Düsseldorf (IT.NRW). Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von April 2023 bis April 2024 um 2,3 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (März 2024) um 0,4 Prozent. Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist zwischen April 2023 und April 2024 um 2,9 Prozent gestiegen.
Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen – Veränderungen in Prozent – | ||
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Monat | Monatsabstand | Jahresabstand |
April 2023 | +0,4r | +6,7r |
Mai 2023 | −0,2 | +5,7 |
Juni 2023 | +0,3 | +6,2 |
Juli 2023 | +0,2 | +5,8 |
August 2023 | +0,5 | +5,9 |
September 2023 | +0,2 | +4,2 |
Oktober 2023 | −0,1 | +3,1 |
November 2023 | −0,3 | +3,0 |
Dezember 2023 | −0,1 | +3,5 |
Januar 2024 | +0,3 | +3,0 |
Februar 2024 | +0,6 | +2,6 |
März 2024 | +0,3 | +2,3 |
April 2024*) | +0,4 | +2,3 |
*) vorläufige Ergebnisse; (Basis 2020 = 100); r = korrigierter Wert |
NRW-Verbraucherpreise um 2,3 Prozent höher als im April 2023
Zwischen April 2023 und April 2024 stiegen die Preise für Fernwärme um 35,1 Prozent, auch vor dem Hintergrund der Rückkehr der Mehrwertsteuer von 7 Prozent auf 19 Prozent. Im Nahrungsmittelbereich zogen beispielsweise die Preise für Frucht- und Gemüsesäfte wie Orangensaft u. ä. (+22,1 Prozent), Multivitaminsaft (+15,8 Prozent) oder Apfelsaft (+14,4 Prozent) sowie für Kekse (+21,8 Prozent) überdurchschnittlich an. Während die Preise für tiefgefrorenes Gemüse im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen (+12,2 Prozent), sanken die Preise für frisches Gemüse wie z. B. Gurken (−28,9 Prozent), Tomaten (−28,6 Prozent), Möhren (−16,4 Prozent) und Paprika (−12,0 Prozent). Auch Molkereiprodukte wie z. B. Vollmilch (−11,5 Prozent) und Quark (−9,3 Prozent) wurden günstiger angeboten. Die Preise für Gas gingen im Vergleich zu April 2023 trotz der steigenden Mehrwertsteuer um 4,8 Prozent zurück.
NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent gestiegen
Im Vergleich zu März 2024 stiegen im April 2024 insbesondere die Preise für Paprika (+22,4 Prozent), Kopf- oder Eisbergsalat (+12,8 Prozent) und Tomaten (+6,1 Prozent). Fernwärme verteuerte sich um 8,6 Prozent, wohingegen die Gaspreise sanken (−2,5 Prozent). Ebenfalls günstiger angeboten als im März 2024 wurden u. a. Gurken (−14,0 Prozent), Weintrauben (−9,4 Prozent) und Salzgebäck (−4,3 Prozent). (IT.NRW)
(122 /24) Düsseldorf, den 29. April 2024
Hinweis:
Diese Pressemitteilung zur Entwicklung der Verbraucherpreise in Nordrhein-Westfalen ist auf Basis vorläufiger Ergebnisse erstellt. Die endgültigen Ergebnisse für den Berichtsmonat April 2024 werden voraussichtlich am 03.05.2024 veröffentlicht. Sie können auf der Internetseite von IT.NRW abgerufen werden.
Vorläufige und endgültige Monatsergebnisse zur Entwicklung der Verbraucherpreise nach Hauptgruppen (2-Steller) in NRW finden Sie in der Landesdatenbank NRW in einer Übersichtstabelle
Eine Tabellenübersicht der vorläufigen und endgültige Monats- und Jahresergebnisse zur Entwicklung der Verbraucherpreise in NRW finden Sie in der Landesdatenbank NRW
Weitere Informationen und methodische Erläuterungen zum Verbraucherpreisindex
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