Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2020 wurden in Nordrhein-Westfalen in 45 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 2,9 Millionen Tonnen (−11,0 Prozent gegenüber 2019) Aluminium und Halbzeug daraus im Wert von 4,1 Milliarden Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der Produktionswert damit um 15,8 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. 90,5 Prozent der nordrhein-westfälischen Aluminiumproduktion kam aus Betrieben des Regierungsbezirkes Düsseldorf.

In 38 Betrieben wurden im Jahr 2020 in NRW 2,3 Millionen Tonnen (−12,2 Prozent gegenüber 2019) Halbzeug aus Aluminium (z. B. Pulver, Stangen, Draht, Bleche und Bänder sowie Folien) im Wert von 3,2 Milliarden Euro (−16,1 Prozent) hergestellt.

Elf Betriebe produzierten 672 800 Tonnen (−7,0 Prozent) Aluminium in Rohform, Aluminiumlegierungen und Aluminiumoxid (ohne künstlichen Korund) mit einem Absatzwert von 0,9 Milliarden Euro (−14,6 Prozent).

Wie die Statistiker weiter mitteilen, wurde nach vorläufigen Ergebnissen 2020 bundesweit Aluminium und Halbzeug daraus im Wert von 9,9 Milliarden Euro (−14,9 Prozent gegenüber 2019) hergestellt; der NRW-Anteil am bundesweiten Produktionswert lag bei 41,3 Prozent.

Die Produktion von Aluminium und Halbzeug daraus war in allen vier Quartalen des Jahres 2020 gegenüber dem jeweiligen Vorjahreszeitraum rückläufig: Im ersten Quartal produzierten die nordrhein-westfälischen Betriebe 5,9 Prozent, im zweiten 16,5 Prozent, im dritten 16,0 Prozent und im vierten 5,7 Prozent weniger Aluminium und Halbzeug.

Die Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten. (IT.NRW)

(167 / 21) Düsseldorf, den 17. Mai 2021